Die Truestory der missglückten Übergabe vom Kadjar Crossborder

  • Viel fällt mir dazu eigentlich nicht ein, und das betrifft aber jetzt nicht nur die Reaktion des Autohauses hinsichtlich der massiven Probleme am Fahrzeug.


    Aber mal im Ernst, warum akzeptierst du plötzlich eine Kaufpreisminderung in Höhe von 450 EUR, wenn du doch zuvor selbst einen Schadenswert von ca. 2300 EUR ermittelt hast?
    Ich möchte jetzt einen bestimmten Begriff dafür aus Höflichkeit nicht verwenden, aber meine Frau hätte mich bei einer solchen Vorgehensweise geschlagen.


    Zum Thema Konsultation eines RA:


    Das wird nicht besonders erfolgreich, denn die offensichtlichen Mängel am Fahrzeug hat der Händler ja gar nicht mal vorsätzlich verschwiegen und dich damit arglistig getäuscht. Nein, vielmehr ward ihr euch beide über die Mängel im Klaren (er hat sie ja nicht geleugnet) und du hast diesen häppchenweise stattfindenden Nachbesserungen stillschweigend zugestimmt und auch noch zusätzlich als "gütliche" Einigung einer weiteren, viel zu niedrig angesetzten Kaufpreisminderung, zugestimmt.


    Das was ein schwerwiegender Fehler, denn damit hast du zwangsläufig alle bis dato aufgetretenen und erkannten Mängel zu den Bedingungen des Händlers vollumfänglich akzeptiert.
    Für den Händler heißt das bis zu diesem Zeitpunkt: Alles geregelt, alles OK.


    Nur die Mängel die jetzt noch innerhalb der ersten 6 Monate auftreten, aber nicht kausal einen Zusammenhang mit den von dir bereits erwähnten Mängeln haben, sind weiterhin von dir reklamierbar. Für die folgenden 18 Monate gilt wieder die Beweislastumkehr, von der ich denke, dass dein Autohaus regen Gebrauch machen wird.


    Auch wenn es jetzt schon Möglichkeiten zu spät ist, als Tip für die Zukunft:


    Mängel in einem so frühen Stadium erst gar nicht akzeptieren, oder im Falle einer angebotenen Nachbesserung die daraus resultierende Kosten mit einem vereidigten KFZ-Sachverständigen besprechen bzw. das Fahrzeug gründlich untersuchen lassen.
    Es liegt, wie in deinem Fall, dann auch schon mal etwas mehr im Argen.
    Bei einem bestehenden Kaufvertrag sind die dann zusätzlich anfallenden Kosten vom Händler zu tragen.

  • Danke Mike67. Vielen Dank für deine ehrlichen Kommentar. Die 450,- Euro Vereinbarung ist von mir akzeptiert worden und wird auch nicht angefochten. Das hatte ich eigentlich auch nicht geschrieben.
    Aber das R-Link Thema und die Reaktion vom Autohaus und Renault Deutschland, besser gesagt die ausbleibende Reaktion und der Unwillen der Beseitigung dieses erheblichen Mangels setzt im Gesamtkontext dem ganzen noch die Krone auf.
    Ich sage euch das Uniteresse am Kunden zieht sich von Anfang an wie ein roter Faden durch die Geschichte. Es scheint letztendlich Firmen Philosophie von Renault zu sein. Die habe ich beim über 30000 Euro teurem Auto leider nun schmerzhaft miterworben. ;(

  • Na ich sehe hier aber zuerst deinen Händler in der Pflicht und nicht Renault als Hersteller.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Kadjar so vom Band gerollt ist.
    Gut, das RLink Thema nehme ich da mal raus, das betrifft ja nicht nur dich allein.


    Die Reaktion des Händlers ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
    Es grenzt an eine bodenlose Unverschämtheit, so etwas als "Neuwagen" auszuliefern - sollte sich das alles so zugetragen haben, was ich hiermit nicht in Abrede stellen möchte.

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  • Ich gebe Renault noch die nächste Woche die Angelegenheit mit mir zu klären. Das Hauptproblem ist das RLink. So viel Geld für so einen Elektroschrott. Lest mal im Prospekt oder der Herstellerseite im Internet was dort alles versprochen wird. Der Rest sind massive Schwächen der betreffenden Autohäuser. Und diese gehören laut Internetauszeichnungen zu den besten in Deutschland. Leute da kann ich nur ganz laut lachen. Irgendeine Lösung wird es geben.

    Also ich kann das Ganze nicht ganz nachvollziehen. Hier schreibst du das R-Link ist das Hauptproblem?! Wenn mir ein Händler einen "Unfallwagen", und das ist das Fahrzeug anhand der von dir aufgeführten Mängel, als Neuwagen andreht dann ist für mich das R-Link Problem zwar ärgerlich aber momentan Nebensache. Und ich kann Skifan nur zustimmen. Du solltest nicht Renault verdammen, sondern zunächst deinen Händler und die ganze Sache einem Anwalt übergeben. Aber ich denke dass du evtl. schlechte Karten hast weil du dich mit 450 € hast abspeisen lassen. Ich persönlich wäre mit diesem Fahrzeug beim Händler nicht vom Hof gefahren und hätte sofort rechtliche Schritte eingeleitet.
    Und bezüglich R-Link wirst du auch nicht mehr erreichen als wir alle, die schon lange diesbezüglich mit Renault im Clinch liegen.

  • Und freitags.


    Da die Fahrzeugpapiere mir im Vorfeld der Abholung schon zugesandt wurden und ich das Fahrzeug auch schon zugelassen hatte sowie eine Inzahlungnahme des Altfahrzeugs stattgefunden hatte war ich gezwungen das Fahrzeug mitzunehmen.

    Also Andoclick das ist kein Grund! Du warst doch nicht gezwungen das Fahrzeug mitzunehmen. Du schreibst das Fahrzeug hatte einen Schaden von über 2.000.- EUR und akzeptierst eine Entschädigung von 450.-? Wenn ich mir die Deine Beiträge anschaue ist das irgendwie alles nicht schlüssig! Sorry aber ich glaube Dir Deine ganze Story nicht so richtig!

  • @dontrader


    Ich denke du hast mit deiner Vermutung den Nagel auf den Kopf getroffen. Die "Dicken Backen" wären am Tag X beim Händler angebracht gewesen. Unter #35# hatte ich schon meine Meinung geäußert.
    Abschließend zu diesem Thema möchte ich nur noch hinzufügen: Ich hätte mir das Ganze so nicht gefallen lassen. Und selbst wenn mir ein Autohaus so etwas zumuten würde hätte ich dies, zum Schutz anderer Kunden, unter Nennung des Namens hier und in der Presse veröffentlicht.

  • Vorab: sollte das, was ich lese, komplett so stimmen, ist das zunächst mal mehr - ich bleibe höflich - als nur sehr ärgerlich; deutlich gesagt: *ZENSIERT*.


    Auf mich macht diese "Truestory" jedoch den Eindruck, ziemlich unvollständg sein zu sein.


    Meinem Händler - der sich mir gegenüber stets korrekt verhalten hat - hätte ich ein solches Fahrzeug nicht abgenommen; korrekterweise muss ich hinzufügen: er hätte mir ein solches niemals ausgeliefert.
    Ob es bei meinen Fahrzeugen jemals zu Transportschäden gekommen ist, die vom AH, vor Auslieferung an mich, instandgesetzt wurden? Das kann ich nicht mit absoluter Sicherheit ausschliessen.


    Wie nun auch immer: ich hätte ein solches Fahrzeug abgelehnt und mich anwaltlicher Unterstützung versichert.


    Insofern bleibt Dein Handeln @ Andoclick für mich nicht nachvollziehbar - ich hätte anders gehandelt.

    Einmal editiert, zuletzt von FineClaire ()

  • Danke für eure Unterstützung und Empfehlungen. Leider kann ich eine anwaltliche Lösung nicht durchziehen, hört sich doof an, ich würde es liebend gerne tun, glaubt mir das geht aber nicht. Habt ihr noch andere Möglichkeiten wie ich da vorgehen kann.

  • Danke für eure Unterstützung und Empfehlungen. Leider kann ich eine anwaltliche Lösung nicht durchziehen, hört sich doof an, ich würde es liebend gerne tun, glaubt mir das geht aber nicht. Habt ihr noch andere Möglichkeiten wie ich da vorgehen kann.

    Nach meiner Meinung war der Zug für dich abgefahren als du die Entschädigung von läppischen 450€ akzeptiert und angenommen hast. Wie schon viele geschrieben haben; du hättest dieses Auto beim Händler nicht vom Hof fahren sollen. Was die Mängel die du in den verschiedenen Threads beschrieben hast anbelangt kannst du sie beim Händler beheben lassen. Schließlich hast ja Garantie.