Liste aufgetaucht: Umweltschützer wollen auch nagelneue Diesel-Autos verbieten lassen

Zitat von Gaggel

Wer nimmt Stuttgart als Meßreferenz? Niemand... In dem Gerichtsverfahren ging es ausschließlich um Stuttgart... und da kann man nun mal nicht die Messwerte von Garmisch-Partenkirchen heranziehen.... Und die Menschen, die in Stuttgart wohnen, haben genau so ein Recht auf saubere Luft, oder etwa nicht?

Der von mir verwendetet Begriff "Referenz" ist vielleicht etwas verfrüht. Stuttgart wird eher zum Ausgangzentrum einer immer weiter ausufernden Welle von Aktionismus, der aber nur einseitig betrachtet und gelenkt wird. Das Kernproblem, also die Einführung eines produktionstechnisch grundsätzlich machbaren, sauberen Auto auf Verbrenner-Basis, wird ja nicht mal ansatzweise angegangen. Stattdessen bemüht man das "Wer-ist-Schuld-Prinzip?" und eröffnet die allgemeine Hatz auf eine flächendeckend akzeptierte Technologie.

Und natürlich hat jeder Mensch auf der Erde ein Recht auf Unversehrtheit, sauberer Luft, sowie Zugang zu sauberem Trinkwasser. Natürlich neben noch einer Vielzahl anderer Grundrechte, Bedürfnisse sowie auch einer Reihe an Verpflichtungen. Das wollte ich auch übehaupt nicht in Abrede stellen.

Zurück zum Thema...
Würde aber Stuttgart tatsächlich durch das Einfahrverbot von Fahrzeugen bestimmter Emissionsklassen zu einer saubereren Stadt mutieren, könnte man daraus eine mustergültige Referenz für Städte mit vergleichabaren Rahmenbedingungen ableiten. Ich behaupte aber, dass es gar nicht mal die PKW sind, die in Stuttgart Probleme machen (das hätten aber einige Grüne wohl gerne so), sondern es dürften wohl eher die dicken Bus-Brummer des ÖPNV, Reisebusse, LKW-Durchfahrten (Hangfahrten!) und die geographische Tal- bzw Kessellage mit ihren unvorteilhaften Smog- bzw. Wetterlagen u.ä. sein, die diese Zustände fördern. Verkaufen lässt sich das gerade jetzt unter dem Motto "Alle Autofahrer sind böse" natürlich besonders gut. Das ist mir zu viel Stammtisch-Niveau.

Zitat von Mike67

...Würde aber Stuttgart tatsächlich durch das Einfahrverbot von Fahrzeugen bestimmter Emissionsklassen zu einer saubereren Stadt mutieren, könnte man daraus eine mustergültige Referenz für Städte mit vergleichabaren Rahmenbedingungen ableiten. Ich behaupte aber, dass es gar nicht mal die PKW sind, die in Stuttgart Probleme machen (das hätten aber einige Grüne wohl gerne so), sondern es dürften wohl eher die dicken Bus-Brummer des ÖPNV, Reisebusse, LKW-Durchfahrten (Hangfahrten!) und die geographische Tal- bzw Kessellage mit ihren unvorteilhaften Smog- bzw. Wetterlagen u.ä. sein, die diese Zustände fördern. Verkaufen lässt sich das gerade jetzt unter dem Motto "Alle Autofahrer sind böse" natürlich besonders gut. Das ist mir zu viel Stammtisch-Niveau.

Du begibst Dich wohl eher auf Stammtischniveau..... Lies mal das hier...

Zitat von Gaggel

Du begibst Dich wohl eher auf Stammtischniveau..... Lies mal das hier...

Warum immer gleich so voreilig? Ich schreibe ja schliesslich auch nicht, dass ich dich jetzt für leichtgläubig oder manipulierbar halte, weil du jetzt aufgrund dieses Kurzartikels der taz, ohne aber die eigentlich Studie zu kennen, in den Chor der "Autogegner" einstimmst (was ich natürlich hiermit getan habe). Du selbst fährst einen großen Benziner und bist damit ohnehin nicht Teil des Primärproblems. Mein Beitrag hat zudem nicht mal ansatzweise mit Stammtischniveau zu tun? Das ist wohl eine andere Sprechweise. Aber, jedem das seine...

Über Studien und deren Glaubhaftigkeit...
Von der von dir in dem Artikel genannten Studie, es gibt übrigens Dutzende, halte ich ähnlich viel wie von Klima-Studien. Die Redensart "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing " trifft es wohl hier am genauesten. Man muss sich mal vor Augen halten, dass viele dieser "Studien" nur gekauft und nach Lesart für Lobbyisten und Befürworter bestimmter Ideologien verfasst sind. Denn da hängt schliesslich eine ganze Menge Geld und eine ganze Industrie mit dran. Aber das wollte ich auch gar nicht näher beleuchten.

Und, um dann doch nochmal auf Stuttgart zu sprechen zu kommen:
Ich war in den 80iger und auch noch in den 90igern oft in Stuttgart und Umgebung unterwegs. Die Probleme, die man der Stadt heutzutage andichtet, gab es in der Form damals nicht. Und es gab zu der Zeit auch schon nicht wenige dreckiger Dieselfahrzeuge. Hätte die Bahn mit den Stuttgarter Politikern aber mal nicht ihr Prestigeprojekt Stuttgart 24 aus dem Boden gestampft, hätten die jetzt auch weniger ein Feinstaubproblem. Alleine der Baustellen-Zusatzverkehr ist eine einzigartige Katastrophe da unten. Hier wird die Schuldfrage erneut nur verlagert; und dabei bleibe ich.

Zitat von Mike67

... Mein Beitrag hat zudem nicht mal ansatzweise mit Stammtischniveau zu tun? Das ist wohl eine andere Sprechweise. Aber, jedem das seine......
Und, um dann doch nochmal auf Stuttgart zu sprechen zu kommen:

Ich war in den 80iger und auch noch in den 90igern oft in Stuttgart und Umgebung unterwegs. Die Probleme, die man der Stadt heutzutage andichtet, gab es in der Form damals nicht. Und es gab zu der Zeit auch schon nicht wenige dreckiger Dieselfahrzeuge. Hätte die Bahn mit den Stuttgarter Politikern aber mal nicht ihr Prestigeprojekt Stuttgart 24 aus dem Boden gestampft, hätten die jetzt auch weniger ein Feinstaubproblem. Alleine der Baustellen-Zusatzverkehr ist eine einzigartige Katastrophe da unten. Hier wird die Schuldfrage erneut nur verlagert; und dabei bleibe ich.

Großes Kunststück, das Du da ansprichst... klar war es in den 80ern deutlich besser.... halb so viel Verkehr und dazu auch noch "nur" knapp 9% Dieselanteil... der große Dieselboom hat ja erst nach 2000 so richtig angefangen..... die verschiedenen Zahlen/Statistiken gibt es hier...

Und Stammtischniveau ist für mich, wenn sich einer da hin stellt und sagt: Ich behaupte mal.... ohne einen Beleg dafür zu bringen. Da nutzt auch die gewählteste Ausdrucksweise nix.

Zitat von B.Kossi

taz, das fachlich versierteste Qualitätsorgan der deutschen Medienlandschaft. Absolut links-/grünlastig!

Wie viele andere gleichlautende Berichte und Studien zu dem Thema hättest Du den gern? Brauchst nur mal Google anzuwerfen, da hast Du dann das ganze Wochenende zu lesen.... aus linken Quellen, aus gemäßigten Quellen, aus rechts angehauchten Quellen, aus neutralen Quellen, auch vom ADAC, dem Fürsprecher vor allem der deutschen Autoindustrie...... Noch Fragen?

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe: Lassen wir doch die Politisiererei und das gegenseitige Kritisieren. Das bringt doch nur Unfrieden im Forum.
Ändern können wir hier absolut nichts.
Machen wir doch lieber weiter wie bisher: Loben oder Kritisieren unsere Kadjar, tauschen Erfahrungen aus, loben oder beschimpfen unsere Händler und warten auf das Wunder R-Link- und Kartenupdate.

Gruß Siggi