@XMOD_Frank
@B.Kossi
... ja genau. Ihr habt absolut recht. Wenn ich das mit dem R-Link mal für mich als Hauptverantwortlichen eines bundesweit eingesetzten kommunalen Fachverfahrens betrachte, dann würden alle meine Kunden, die Kommunen in Sachsen-Anhalt, aber ganz gewaltig auf die Barrikaden gehen. Die müssen auch 'ne Menge Holz dafür hinlegen - brauchen aber dafür nur noch auf ein paar Knöppekes zu drücken und sehr aufwendige bürokratische Vorgänge laufen voll elektronisch über hochkomplexe und gesicherte IT-Systeme ab. Sie sind aber auch zu 100% davon abhängig. Wenn da schon Kleinigkeiten nicht funktionieren, dann steht der Laden. Die Verantwortung in der IT ist heutzutage sehr sehr hoch.
Wenn ich meinen Kunden solche E-Mails schreiben würde, wie Sie hier von einigen vom so genannten Renault-Kundenservice schon gepostet wurden, dann hätten die sich schon lange ein anderes Rechenzentrum gesucht. Und auch für die Autohersteller wächst hier die Verantwortung, "funktionierende" d.h. ausreichend getestete Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, da des Deutschen (auch des Ösis) liebstes Kind immer mehr über Software gesteuert und geregelt wird.
Aus Erfahrung weiß ich: Wenn mein Fachverfahren mal wegen eines Problems steht und dann das gesamte Bundesland diebezüglich nicht arbeiten kann, ist es nicht das Problem selbst was die Kunden unzufrieden machen würde, nur wenn ich Sie nicht "SOFORT" darüber informieren würde, was los ist und wann evtl. der Laden wieder läuft. Und das ist hier das Entscheidende. Die "INFORMATION"!
Ich pflege auch einen sehr intensiven Kontakt zum Softwarehersteller und trage die Wünsche und Alltagsprobleme meiner Kunden vor und sorge so auch für eine Kundennahe Weiterentwicklung der Software. Das Verfahren läuft mittlerweile sehr stabil und zuverlässig. Die Kunden sind zufrieden, auch weil ich sie im Hinblick auf Handhabung und mögliche Fehler turnusmäßig schule. Mein AG ist zufrieden. Meine Gehaltstüte auch. 
Beim fleißgen Mitlesen hier im Forum ist mir genau dies als großer Schwachpunkt aufgefallen. Wie oft haben die Leute hier geschrieben, dass ihr Freundlicher von Diesem und Jenem keine Ahnung hat, nicht Bescheid weiß, nichts gehört hat, usw. usw. Wenn es Probleme mit den Fahrzeugen gibt, scheint man bei Renault mehr Aufwand damit zu betreiben, wie am besten etwas verschwiegen werden kann, damit keiner etwas von Problemen erfährt oder merkt. Die Autohändler werden nicht informiert - scheinbar nur wenn einer explizit anfragt etc. Ergebnis: Der Kunde fühlt sich am Ende nur noch vera...t und bleibt mit seinem Problem allein. Hat ein Haufen Geld für etwas bezahlt, was in dem Moment gefühlt nie funktionieren wird. Folge: Gibt das ganze Auto zurück und kauft sich nie wieder etwas von diesem Hersteller.
Warum schafft es Renault nicht, die, über die bereits vorhandene mit Kundenlogin gesicherte, Kundenplattform "MY RENAULT" eine problem- und lösungsorientierte Informationspolitik zu betreiben, die den ganzen wilden Spekulationen und der immer weiter wachsenden Unzufriedenheit Einhalt gebieten könnte. Die Kunden-Hotline, die mit Sicherheit, wie heutzutage üblich, ein anderes Unternehmen abwickelt, verstärkt dieses Problem noch mit völlig unterschiedlichen Anworten auf die gleichen Fragen. Jeder Hotline -Mitarbeiter scheint sich da im Rahmen ihrer Hinhaltetaktik etwas anders auszudenlen.
Liebe Kunden-Verantwortliche bei Renault: SO GEHT DAS NICHT!!!
So, das wollte ich hier auch mal los werden.
Grüße
Steffan