Der Goodyear erzielt in Sommerreifen-Tests ein "gut", jedoch kein "sehr gut" wir die besten Spezialreifen.
Lässt jedoch weniger gute Spezialreifen hinter sich.
Der Goodyear erzielt in Winterreifen-Tests ein "gut", jedoch kein "sehr gut" wir die besten Spezialreifen.
Lässt jedoch weniger gute Spezialreifen hinter sich.
Man kann und sollte die Ergebnisse niemals auf EINEN Punkt bringen.
Der Sommerreifen, der z.B. bei 25Grad Celsius noch einen kürzen Bremsweg hat, hat vmtl. bei 10...15 Grad diesen nicht mehr.
Der Goodyear erzielt in der Winterwertung ein gut, der Sommerreifen vmtl. ein mangelhaft.
Der Goodyear erzielt in der Sommerwertung ein gut, der Winterreifen vmtl. ein mangelhaft.
Zwischen diesen beiden Extremen liegen z.B. -15..-10 ... +25..+30 = 40 Grad Einsatzschwankung.
Nun kann man sich vorstellen, dass sich über diesen Bereich betrachtet der Vorteil (z.B. Sommerreifen bei hohen Temperaturen; Winterreifen bei niedrigen Temperaturen) in einen Nachteil bewegt. Und eben alle diese theoretisch unendlich vielen Zwischenpunkte müsste man betrachten, und nicht nur die +25 Grad oder die tiefsten Temperaturen.
Zwischen den angenommenen Endpunkten wird sich beim Spezialreifen das Ergebnis zwischen sehr gut und mangelhaft bewegen.
Bei einem sehr guten Ganzjahresreifen kann unterm Strich von einem mittleren guten Ergebnis ausgegangen werden.
Einen linearen Verlauf der Abnahme der Einsatzqualität des Spezialreifens angenommen, kann man diesen Ansatz in ein Diagramm einzeichnen:
3 Geraden (für jeden Reifen eine; 1 * mittel gut (2), 1 * von mangelhaft (5) bis sehr gut (1), 1 * von sehr gut (1) bis mangelhaft (5))
Es werden sich 3 Schnittpunkte ergeben:
1.) eine Temperatur, bei der der Sommerreifen und der Winterreifen in etwa gleiche Performance bieten, z.B. 7 Grad - da liegt der Ganzjahresreifen auf gleichem Niveau
2.) eine Temperatur, bei der der Sommerreifen und der Ganzjahresreifen in etwa gleiche Performance bieten, z.B. +16 Grad.
3.) eine Temperatur, bei der der Winterreifen und der Ganzjahresreifen in etwa gleiche Performance bieten, z.B. -1 Grad.
"links" von Punkt 2.) übertrifft der Ganzjahresreifen den Sommerreifen; rechts davon ist er unterlegen
"rechts" von Punkt 3.) übertrifft der Ganzjahresreifen den Winterreifen; links davon ist er unterlegen.
Der Sommerreifen spielt seine Stärke erst bei hohen Temperaturen aus; der Winterreifen bei sehr tiefen Temperaturen.
In weiten Temperaturbereichen ist aber der ganz Ganzjahresreifen dem Spezialreifen ebenbürtig oder gar überlegen.
Es kommt nur auf die Temperatur an, sowie Nässe etc.
Es hilft daher nicht, ein Vergleichsergebnis bei hohen Temperaturen zu veröffentlichen (z.B. +10 m Bremsweg); sondern auch:
Wie sieht es aus bei 18 Grad, 16 Grad, 14 Grad, 12 Grad, 10 Grad, 8 Grad, 6 Grad, etc.
Da werden sich genug Ergebnisse finden lassen, wo der Bremsweg des Ganzjahresreifen kürzer ist.
Letztendlich gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht - aber ein Top-Ganzjahresreifen ist heutzutage eine wirklich gute Lösung, insbesondere über die Temperatur-Einsatzbreite gesehen, denn durch den Wechsel von Sommer-/Winterreifen legt Ihr Euch ja für viele Monate auf ein bevorzugtes Temperaturfenster fest.
Da spielt die Natur leider nicht mit, wie man aktuell an +15 Grad zu Weihnachten sieht.
Wer hat da vmtl. den kürzen Bremsweg ?
Der Winterreifen oder der Ganzjahresreifen ? Sicherlich letzterer 