Beiträge von pkoenig

    Nicht ganz Kadjar aber immerhin viele Gleichteile:


    In der AutoBild ist diese Woche ein 100.000km-Test des Megane.
    Insgesamt Note 2, wovon ich positiv überrascht bin.
    Die Note 2 auch nur, weil die AB tatsächlich bis zu 10 Negativpunkte vergibt wenn sich Beschwerden im Fahrtenbuch finden, zum Beispiel über die Härte der Federung (ist ein GT Line) oder über die Bedienung. Davon hat er 5 bekommen.


    Interessant: Getriebe nervte mit Anfahrproblemen, hat aber in Puncto Verschleiß sehr gut abgeschnitten. Auffällig starke Verkokung der Ventile beim 1.2 TCE, allerdings so gut wie kein Ölverbrauch.


    Insgesamt prima, abgesehen vom üblichen Gemecker über die Bedienung. Er hat ohne Notwendigkeit 13 Punkte. Wäre dieser Unsinn mit den 5 Extrapunkten nicht, wäre es sogar eine 1-. Typisch deutsche Autojournos.

    Es gibt also keinen PKW in dem das 7DCT300 angemessen funktioniert, dennoch ist es ein, Zitat "hervorragendes Getriebe" ? Gratulation, zu dieser Einsicht muss man erstmal kommen.
    Das 6DCT450, konzeptionell älter, ein Zahnradpaar weniger, dafür aber deutlich mehr Drehmomentkapazität, funktioniert hingegen ziemlich gut. Es geht also. Zu behaupte, Renault mache das immer so, ist einfach nur Unsinn.


    Renault hat tausende Kunden mit dieser hervorragenden Konstruktion verprellt. Ob die Problematik nun softwaretechnischer Natur ist oder nicht, ist dem Endkunden komplett egal.


    Das 7DCT300 hat(te) überdeutliche Mängel, die, um man im selben Preisbereich zu bleiben, DKGs anderer Mitberwerber nicht aufweisen.
    Man hat aber, das muss man Renault hier zu gute halten, nur fast 4 Jahre gebraucht im das Getriebe auf einen Stand zu bringen, den die meisten Fahrer hier annehmbar finden. :cursing: (Produktionsbeginn Kadjar 06/2015)


    Du bist wohl kaum in der Lage zu beurteilen, was in Punkto Kosten und Nutzen für MB Sinn macht. Das kann keiner hier in dem Forum.
    Und sind wir mal ehrlich, ausgehend vom 7G-DCT hat es sicher nicht die Welt gekostet, im Teilgetriebe für die geraden Gänge noch ein Zahnradpaar und eine Schaltgabel einzubauen. Merc kann tun und lassen was immer der Entwicklungsoorstand will.


    Zum Vorwurf des reinen Prestige:
    Honda bietet in den USA 10-Gang-Wandler und 8-Gang-DGKs an alles jeweils in Fahrzeiugen mit quer eingebauten Motoren. Peogeot, Citroen und Opel kaufen den 8-Gang-Wandler von Aisin ein, verbaut wird das Ganze dann sogar in günstigen Handwerkerautos wie Citroen Berlingo und Opel Combo. Ford hat mittlerweile mehr als 7 Gänge, Hyundai und Kia haben mindestens 7, so geht das ewig weiter.
    Zu behaupten, dass mehr als 7 Gänge plötzlich die Kosten verdoppeln und nur auf dem Papier gut aussehen, erklärst du mal den Marken, die im gleichen Preissegment wie Renault fahren.

    Das 300er ist ein hervorragendes Getriebe, mit der entsprechenden Feinabstimmung, bzw Software

    Wie du zu der Aussage kommst, würde mich im Gegenzug mal interessieren. In welchem Modell welches Herstellers ist das denn der Fall?
    Das 7DCT300 wurde, nach Mercedes' umfangreicher Feinabstimmung, in der Fachpresse als "OK, aber der A3 kann das besser" beurteilt. Auch hier war teilweise von unsauberem Anfahrverhalten die Rede, zudem wurde das langsame Schaltverhalten bemängelt, vor allem bei plötzlichem Abrufen von viel Leistung.


    Gegen das Mercedes-eigene und offensichtlich teurer zu produzierende 7G-DCT oder dem neuen 8G-DCT, das gerade für alle Motoren über 1,33 Liter Hubraum ausgerollt wird, sieht das 7DCT300 leider gar keinen Stich.
    https://blog.mercedes-benz-pas…triebe-von-mercedes-benz/

    Ich kann da nur zustimmen.
    Das 7DCT300 ist einfach kein gutes Getriebe und das wird es wohl auch nicht mehr werden. Warum Mercedes dieses Getriebe in den kleinen Motorisierungen der A-Klasse verwendet, ist mir schleierhaft.
    Neulich saß ich mal wieder im A4 eines Freundes. 190 PS TDI, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, eine Wucht. Natürlich bekomme ich für den Audi 2 Kadjar, schon klar. Aber der Unterschied in Sachen Getriebequalität ist eklatant.


    Ich bin mit dem neuen Update nun in dem Maße zufrieden, dass ich es ertragen kann. Ich finde es nach wie vor nicht gut, das ältere 6DCT450 in meinem Talisman ist immer noch um Längen besser. Aber wenigstens möchte ich das Auto nicht mehr sofort wandeln sobald ich damit aus der Garage rolle. Für sich genommen ist der Fortschritt groß. Leider haben andere Mütter aber eben deutlich schönere Töchter.

    Hallo Leute, das Update ist nun einige Tage her und nun kommt tatsächlich der Teil, mit dem ich selbst nicht mehr gerechnet hatte.


    Ich muss mich hier selbst zitieren um meine eigene Aussage zu großen Teilen zu revidieren.
    Seit dem Update sind 800 km vergangen. Ich bleibe auf felsenfest dabei, dass die Situation haargenau wie im zitierten Post war.
    Ab Kilometer 300 ist aufgefallen, dass das überaus starke Anfahrrupfen langsam verschwindet. Aktuell (!) ist das Anfahrverhalten eigentlich ziemlich schön und im wesentlichen so, wie man es sich vorstellen, bzw wie es bei der Auslieferung mal war. Stark wahrnehmbares Anfahrrucken gibt es momentan nur selten, vorhanden ist es aber immer noch hin und wieder.


    Auffällig ist am ehesten noch, dass speziell bei kaltem Öl (ja, auch bei 16 Grad draußen) die Schaltvorgänge zwischen 1 und 3 ziemlich ruppig sind, was sich aber nach einigen Kilometern gibt. Die Programmierung des ECO-Modus ist in meinen Augen, speziell im Hinblick auf den Talisman, immer noch totaler Käse, eventuell sogar noch käsiger als bisher weil die Drehzahlen nun im Zweifelsfall kaum niedriger sind als ohne ECO, das Drehmoment und die Gaspedalkennlinie aber immer noch unnötig stark zurück genommen werden. Aber das sind verschmerzbare Details.
    Hauptsache ist, dass wir durch das Update nun zum ersten Mal seit 27.000 km Ruhe haben.
    Die einzige Frage die sich mir stellt, ist die nach dem Warum. Kann es sein, dass das Getriebe erst die Zeit gebraucht hat um den Schleifpunkt der Anfahrkupplumg zu lernen?


    Euch ein schönes Wochenende.

    @JUERGEN_P_2016
    Ganz genau, rückwärts bergauf.


    Ich vermute ebenfalls eine mechanisches und/oder hydraulisches Problem. Allerdings tut man nichts um dem Problem auf den Grund zu gehen. Und nach fast 21 Monaten Dauerärger hab ich es nun satt. Ich möchte jetzt nicht mehr, das führt zu nichts kostet nur Zeit und Nerven und wenn die Werksgarantie rum ist und ich das Auto verkaufen will, heißt es plötzlich "Das Fahrzeug hat ein Getriebeproblem, so können wir das nicht ankaufen."