Winter- oder Ganzjahresreifen - Erfahrungen z.B. mit dem "Goodyear Vector 4 Season"?

Achso, eingefahren waren die noch nicht. Hatte ich anders verstanden. Auf dem Testwagen waren sie es und ich fand den Nassgrip ok, mehr kann man von nem Allwetter auch nicht erwarten. Die Probeaktion war natürlich über das übliche Fahrtempo an solch einer Stelle hinaus

Danke für die Antworten, da werd ich mal noch ein paar Kilometer warten, wenn es dann besser wird.
Will mir ja eh nächstes Jahr neue Felgen mit Sommerreifen kaufen(Geschenk von meiner lieben Frau).
Wenn es nicht besser wird, dann hol ich mir ende nächsten Jahres dann eben richtige Winterreifen für die "alten" Felgen.
Dachte nur, ich kann die Allwetterreifen dann noch zwei Jahre als Winterräder nutzen.

Als beim letzten Male wieder mal in die Werkstatt musste hatte ich auf der Hinfahrt sehr starken Regen mit großer Pfützenbildung auf der Autobahn. Ich fuhr so mit 100-110 km/h. Meine Michelin Alpine 5 drückten das Wasser sehr gut weg und ich fühlte mich sicher in der Spurführung. Auf der Rückfahrt, gleiche Bedingungen war alles ganz anders. Der Grund war das ich einen Leih Kadjar mit den Allwetter Goodyears fuhr. Ich hatte das Gefühl das der Wagen bei stärkeren Pfützen deutlich zu Aquaplaning neigte und der sich nicht mehr so sicher in der Spurführung anfühlte.
E waren, wie gesagt, gleiche Bedingungen und gleiche Geschwindigkeit. Wie mag der Unterschied dann bei Schnee und im Sommer sein? Da soll ja der Bremsweg bis zu 10m länger sein zu Sommerreifen. Habe ich nur gelesen! Ich wollte mir erst auch die Allwetter kaufen aus Kostengründen. Jetzt bin ich froh die teure Variante zu haben und den optimalen Grip für die entsprechende Jahreszeit. Auch wenn es teuer ist, den der Reifen ist das erste Teil welches am Auto die Strasse berührt und wenn das mit den 10 Metern stimmen sollte kann das ein Menschenleben retten.

Der Goodyear erzielt in Sommerreifen-Tests ein "gut", jedoch kein "sehr gut" wir die besten Spezialreifen.
Lässt jedoch weniger gute Spezialreifen hinter sich.

Der Goodyear erzielt in Winterreifen-Tests ein "gut", jedoch kein "sehr gut" wir die besten Spezialreifen.
Lässt jedoch weniger gute Spezialreifen hinter sich.

Man kann und sollte die Ergebnisse niemals auf EINEN Punkt bringen.
Der Sommerreifen, der z.B. bei 25Grad Celsius noch einen kürzen Bremsweg hat, hat vmtl. bei 10...15 Grad diesen nicht mehr.

Der Goodyear erzielt in der Winterwertung ein gut, der Sommerreifen vmtl. ein mangelhaft.
Der Goodyear erzielt in der Sommerwertung ein gut, der Winterreifen vmtl. ein mangelhaft.

Zwischen diesen beiden Extremen liegen z.B. -15..-10 ... +25..+30 = 40 Grad Einsatzschwankung.
Nun kann man sich vorstellen, dass sich über diesen Bereich betrachtet der Vorteil (z.B. Sommerreifen bei hohen Temperaturen; Winterreifen bei niedrigen Temperaturen) in einen Nachteil bewegt. Und eben alle diese theoretisch unendlich vielen Zwischenpunkte müsste man betrachten, und nicht nur die +25 Grad oder die tiefsten Temperaturen.
Zwischen den angenommenen Endpunkten wird sich beim Spezialreifen das Ergebnis zwischen sehr gut und mangelhaft bewegen.
Bei einem sehr guten Ganzjahresreifen kann unterm Strich von einem mittleren guten Ergebnis ausgegangen werden.

Einen linearen Verlauf der Abnahme der Einsatzqualität des Spezialreifens angenommen, kann man diesen Ansatz in ein Diagramm einzeichnen:
3 Geraden (für jeden Reifen eine; 1 * mittel gut (2), 1 * von mangelhaft (5) bis sehr gut (1), 1 * von sehr gut (1) bis mangelhaft (5))
Es werden sich 3 Schnittpunkte ergeben:
1.) eine Temperatur, bei der der Sommerreifen und der Winterreifen in etwa gleiche Performance bieten, z.B. 7 Grad - da liegt der Ganzjahresreifen auf gleichem Niveau
2.) eine Temperatur, bei der der Sommerreifen und der Ganzjahresreifen in etwa gleiche Performance bieten, z.B. +16 Grad.
3.) eine Temperatur, bei der der Winterreifen und der Ganzjahresreifen in etwa gleiche Performance bieten, z.B. -1 Grad.

"links" von Punkt 2.) übertrifft der Ganzjahresreifen den Sommerreifen; rechts davon ist er unterlegen
"rechts" von Punkt 3.) übertrifft der Ganzjahresreifen den Winterreifen; links davon ist er unterlegen.

Der Sommerreifen spielt seine Stärke erst bei hohen Temperaturen aus; der Winterreifen bei sehr tiefen Temperaturen.
In weiten Temperaturbereichen ist aber der ganz Ganzjahresreifen dem Spezialreifen ebenbürtig oder gar überlegen.
Es kommt nur auf die Temperatur an, sowie Nässe etc.

Es hilft daher nicht, ein Vergleichsergebnis bei hohen Temperaturen zu veröffentlichen (z.B. +10 m Bremsweg); sondern auch:
Wie sieht es aus bei 18 Grad, 16 Grad, 14 Grad, 12 Grad, 10 Grad, 8 Grad, 6 Grad, etc.
Da werden sich genug Ergebnisse finden lassen, wo der Bremsweg des Ganzjahresreifen kürzer ist.

Letztendlich gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht - aber ein Top-Ganzjahresreifen ist heutzutage eine wirklich gute Lösung, insbesondere über die Temperatur-Einsatzbreite gesehen, denn durch den Wechsel von Sommer-/Winterreifen legt Ihr Euch ja für viele Monate auf ein bevorzugtes Temperaturfenster fest.

Da spielt die Natur leider nicht mit, wie man aktuell an +15 Grad zu Weihnachten sieht.
Wer hat da vmtl. den kürzen Bremsweg ?
Der Winterreifen oder der Ganzjahresreifen ? Sicherlich letzterer

Danke für die Antworten, die Bereifung war ja bei Auslieferung drauf, dann muß ich eben diesen Winter damit leben, will nächstes Jahr so sowieso neue Sommerräder holen. Dann werd ich eben ende nächsten Jahres die Reifen auf richtige Winterreifen wechseln.
Aber das es so krass ist, hätt ich nicht gedacht

es ist nicht krass, im Gegenteil ...

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Hallo genau wegen diesen bis zu 10 m längere Bremsweg der Allwetterreifen,
habe ich mit dem Händler einen Tausch in richtige Sommerreifen gemacht und
mir halt ein Satz guter Winterreifen dazugekauft. Das mit den Allwetterreifen finde
ich für den xMode 4x4 nicht so gut gelöst.
LG